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ORTSFASNET 17.02.2010 10:22
Hilbenschleckerball 2010
Hohenzollernhalle, 13.02.2010 20:00
"Das war Spitze"
dieses begeisterte Fazit hätte wohl jeder Besucher des traditionellen Hilbenschleckerballs des Frohnstetter Narrenvereins ohne zu Zögern unterschrieben, denn was die zahlreichen Akteure am Samstagabend auf der Bühne der gut besetzten Hohenzollernhalle boten, verdiente wirklich das Prädikat „Fasnet vom Feinsten“ .
Ein unterhaltsames und spritziges Programm nach dem Motto „Klasse statt Masse“ mit
originellen Showtänzen, Sketchen mit Lachgarantie und umwerfenden Gesangseinlagen ließ das Stimmungsbarometer in ungeahnte Höhen steigen. Dazu ein gut gelauntes Moderatorenduo in Person von Ehrenzunftmeister Arthur Holdenried und Gerlinde Tommerdich, die neben ständiger gegenseitiger Foppereien mit frechen Sprüchen, immer wieder auch mit humorvollen Ansagen glänzten. Für die herausragenden optischen Farbtupfer sorgten einmal mehr die beiden Mädchentanzgarden des Vereins, die unter Leitung von Gerda Wahl eine tolle Mischung aus Musikalität, Show und Akrobatik auf die Bühne zauberten. Die mittlere Garde als bunte Hula Mädchen und die große Garde als schrille Punks demonstrierten eindrücklich, dass es um den Nachwuchs bei den Hilbenschleckern bestens bestellt ist. Dies trifft im besonderen Maß auch auf den Premierenauftritt von Jung-Hilbenschlecker Dominik Herre zu, der vollkommen unbekümmert und souverän Mike Krügers Gassenhauer vom Nippel, den man durch die Lasche ziehen muss auf seine Erlebnisse bei den Frohnstetter Narren umgedichtet hatte. Bei seiner genialen Schwyzerdütsch-Version geriet das Publikum dann vollends aus dem Häuschen und quittierte die Darbietung mit begeistertem Beifall. Die Missgeschicke ihrer lieben Mitbürger zogen die beiden Urgesteine der Frohnstetter Fasnet, Gerlinde Tommerdich und Manuela Malczok alias „Ludmilla und Kresenz“ genüßlich durch den Kakao und hatten dabei die Lacher stets auf ihrer Seite. Besonders die versammelte Männerwelt bekam wieder gehörig ihr Fett ab aber auch erhellende Selbsterkenntnisse zu Orangenhaut und Fitnesswahn machten vor dem losen Mundwerk der beiden nicht Halt. Zum unbestrittenen Höhepunkt des Abends aber avancierte der fernsehreife Auftritt der sieben „Frohnstetter Trauerschnallen“. Hatten die schlagfertigen, ganz in schwarz gekleideten Damen im ersten Teil noch in monotonem Litaneigesang noch örtliche Begebenheiten, bekannte Fernsehserien und den Klatsch der Regenbogenpresse mit spitzer Zunge aufs Korn genommen, so zeigten Sie sich im zweiten Teil als freakige Showgirls „Sad Seven“ von einer ganz ungewohnten Seite. Schade dass Bürgermeister Hipp an diesem Abend nicht anwesend war, denn die anmutige und überzeugende musikalische Anpreisung der Vorzüge Frohnstettens als Alternative zu seinem neuen Wohndomizil am Bodensee hätte sicher noch mal die Entscheidung des Stettener Schultes ins Wanken gebracht. Das Publikum jedenfalls johlte vor Vergnügen und quittierte das gesangliche Glanzlicht des Abends mit langanhaltendem Applaus.
Autor
Karl-Peter Neusch
Frohnstetten
Birkenstr.20
72510 Stetten a.k.M.
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Letzte Änderung: AH 08.01.2011 10:11
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